Hamburger Symphoniker

ORCHESTER
Photo Credit: J. Konrad Schmidt

Die Symphoniker Hamburg, die im Herbst 2022 ihr 65-jähriges Bestehen feiern, sind seit 2017 das Residenzorchester des ersten Konzertsaals der Freien und Hansestadt Hamburg, der Laeiszhalle. Sie führen die einzigartig reiche und verpflichtende Geschichte dieses renommierten Konzertorts in neue Sphären.

Das Laeiszhalle Orchester setzt mit dem Selbstverständnis einer lebendigen Kulturinstitution auf die Tradition musikalischer Exzellenz sowie auf die Potenziale eines aktualisierten Rollenbilds moderner Symphonieorchester. Mit Erfolg: Vor allem seit zwei Jahrzehnten erfahren die »Symphoniker Hamburg – Laeiszhalle Orchester« beachtlichen Zuspruch, weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus. Auch war das Orchester maßgeblich an der Konzeption neuartiger nationaler Förderprogramme für die deutsche Orchesterlandschaft beteiligt.

Die Symphoniker Hamburg verstehen sich als denkendes Orchester und programmieren ihren pointierten, anspruchsvollen und stets zugänglichen Spielplan besonders sorgfältig. Mit seinen von Publikum und Kritik begeistert aufgenommenen innovativen Projekten – und zusammen mit vielen der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit – gestaltet das Orchester neben mehreren Abonnement-Reihen auch Kammermusikreihen, Festivals (jährlich das Martha Argerich Festival Ende Juni) und ein ungewöhnlich breit gefächertes Vermittlungs- und Education-Angebot.

Ein wichtiger ästhetischer Ansatz der Symphoniker Hamburg zielt auf eine Erweiterung des Konzerterlebnisses durch die Etablierung eines fruchtbaren Austausches mit anderen Künsten und die Einbindung von Theater, Film-, Video- und Lichtkunst in das Konzertgeschehen. Das Orchester gehörte weltweit auch zu den ersten, die live im Internet gestreamt haben.

Chefdirigent der Symphoniker Hamburg ist seit 2018 Sylvain Cambreling – einer der renommiertesten Dirigenten unserer Zeit, der seit Jahrzehnten größte Anerkennung für seine mitreißenden, ideen- und farbenreichen Aufführungen erfährt. Sein präziser und unaffektierter musikalischer Stil ist untrennbar mit vielen der bedeutendsten Uraufführungen zeitgenössischer Musik und zeitgenössischen Musiktheaters verbunden. Die Zusammenarbeit mit Sylvain Cambreling eröffnet dem Orchester neue Perspektiven: Seine künstlerische Integrität baut auf schönste Weise eine Brücke zur Ära des früheren Chefdirigenten Sir Jeffrey Tate, der den warmen und holzbetonten Klang des Laeiszhalle Orchesters entscheidend geprägt hat.

Die Symphoniker Hamburg reisen gern; bei der Planung ihrer nationalen und internationalen Tourneen achten sie aber auf kulturelle Nachhaltigkeit: Ihre Orchesterreisen sollen einen kulturellen Mehrwert für alle Beteiligten schaffen, über sich hinausweisen und Impulse für politische und künstlerische Erneuerung setzen. So wurde beispielsweise eine Tournee in den USA mit einem innovativen Multimediaprojekt verbunden, dessen Thema das Verhältnis der Menschen zur Schöpfung war. Bei Auftritten in der Ukraine, in Fernost, aber auch auf der arabischen Halbinsel wurde die Tragweite politischer Beredtheit von Konzerten in die Praxis umgesetzt.

Das Laeiszhalle Orchester spielt auch in der Hamburgischen Staatsoper und pflegt seit vielen Jahren eine starke Partnerschaft mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Damit verbunden ist sein Selbstverständnis als lehrende und lernende Kulturinstitution, das eine wichtige Basis für die täglichen Livestreams in den ersten Tagen des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie 2020 bildete.

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Martha Argerich & Sylvain Cambreling
Haspa Neujahrskonzert 2021
Beethoven’s 9th Symphony

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